Österreichische

Österreichische EM-Mannschaft

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Österreich hofft auf den Einzug in die K.o.-Phase der EM, wenn die Mannschaft am 13. Juni in ihrem ersten Spiel des Turniers gegen Nordmazedonien antritt. Österreich hat bisher nur zweimal an der EM teilgenommen – und das Debüt gab es erst 2008, als das Land gemeinsam mit der Schweiz die Gastgeber des Wettbewerbs waren. 

Cheftrainer Franco Foda, der seit 2018 für das Team verantwortlich ist, hofft, dass seine Mannschaft uns diesen Sommer überraschen werden. Der Chef hat unter anderem David Alaba, Aleksandar Dragovic, Julian Baumgartlinger, Marko Arnautovic sowie eine Menge beeindruckender junger Talente am Start, die gerade erst in die Nationalmannschaft eingestiegen sind. 

Österreich qualifizierte sich für die EM als Zweitplatzierte hinter Polen in der Qualifikationsgruppe G. Der Weg zur EM beinhaltete ein 0:0-Unentschieden gegen die Polen in Warschau, das ihre defensiven Qualifikationen hervorhob. Heim- und Auswärtssiege gegen Nordmazedonien führten für Österreich zu einem komfortablen zweiten Platz und zum automatischen Aufstieg ins Finale. Arnautovic wurde mit sechs Toren zum Torschützenkönig gekrönt. 

Vor allem Valentino Lazaro und Marcel Sabitzer erzielten in den Qualifikationsrunden als Einzige mehrere Tore für Österreich. Foda profitierte jedoch auch von einer Vielzahl an Spielern, die während der Kampagne einzelne Tore erzielten. 

Österreich tendiert dazu, eine 4-2-3-1-Aufstellung zu spielen, wobei sie bei schwierigeren Gegnern 4-3-3 bevorzugen. Foda setzt Arnautovic gern alleine ein, während Alaba, Sabitzer und Lazaro den Frontmann unterstützen. Als Manager spielt er mit den Stärken seines Teams und baut Druck auf, bevor er präzise die Stürmerlinie erobert. Kapitän Baumgartlinger gilt als Metronom und einer der besten EM-Spieler dieses Sommers. 

Foda hofft, das Achtelfinale zu erreichen und den Niederlanden, der Ukraine und Nordmazedonien zu entkommen. Hier endet jedoch wahrscheinlich der EM-Traum der Österreicher. Der zweite Platz in dieser Gruppe – hinter den Niederlanden – wäre keine Überraschung, aber das könnte zu einem K.o.-Duell mit Italien führen, einem starken Favoriten. 

Österreichs Gruppenspiele finden in Bukarest und Amsterdam statt, während das Team zu Hause im Bergort Seefeld ihre Basis errichtet. Sie haben noch nie ein Spiel bei der EM gewonnen, hoffen aber, dass ihr Trainingslager – worum sie viele Rivalen beneiden – die besten Voraussetzungen für einen Aufstieg schafft.

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