Spanische

Spanische EM-Mannschaft

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Es ist 13 Jahre her, seit Spanien an die Spitze des europäischen Fußballs aufstieg und drei große internationale Trophäen gewann. Seitdem hat sich die spanische Nationalmannschaft dramatisch verändert – und obwohl sie vielleicht nicht mehr die Bedrohung von einst sind, bleibt Spanien eine Mannschaft, die man diesen Sommer vermeiden möchte. 

Die beiden europäischen Trophäensiege Spaniens in den Jahren 2008 und 2012 fügten sich passend zu ihrem ersten Triumph in diesem Wettbewerb im Jahr 1964 ein. In der Vergangenheit zeigte das Team unglaubliche Stärke, nachdem es auch das Finale im Jahr 1984 erreicht hatte, bevor es gegen Frankreich 0:2 verlor. Sie haben jedoch auch die Angewohnheit, in Turnieren wie diesem zu floppen. 2004 konnten sie nicht der Gruppenphase entkommen und beim letzten Mal – im Jahr 2016 – stürzten sie im Achtelfinale ab. 

Die Qualifikation für die EM diesen Sommer verlief weitgehend unkompliziert. Spanien blieb in der Gruppe F ungeschlagen und gewann 8 der 10 Spiele. Sie führten eine Gruppe an, in der Schweden die einzige wirkliche Herausforderung war, und kassierten während der gesamten Phase nur fünf Gegentore. Sergio Ramos, Rodrigo und Alvaro Morata erzielten mit jeweils vier Toren in der Qualifikation die besten Ergebnisse für Spanien – und das Trio wird voraussichtlich auch diesen Sommer bei der EM dabei sein. 

Cheftrainer Luis Enrique muss sein Land erst zum großen Turnier führen. Sein Stil ist flexibler als die Tiki-Taka-Geduld der vorherigen Generation und er behält dabei trotzdem die Kontrolle über alles andere. Spanien hat weniger Chancen, diesen Sommer die EM zu gewinnen, vor allem, da die Mannschaft nicht über die von uns gewohnte Stürmerlinie vergangener Generationen verfügt. Während ihr Mittelfeld voller Talente ist, gibt es vorne einen Mangel an Erfahrung, der sie in den letzten Phasen des Wettbewerbs den Sieg kosten könnte. 

Enrique bevorzugt eine 4-3-3-Aufstellung, bei der Sergio Busquets im Mittelfeld verankert ist und Pedri und Koke nach vorne stürmen. Alvaro Morata wird meist vorne eingesetzt – obwohl Rodrigo ebenfalls eine Option ist – während Ramos, Eric Garcia und Diego Llorente in der Abwehr um die Positionen der Innenverteidiger kämpfen. 

Obwohl sie nicht auf der Liste der Favoriten stehen, landet Spanien mit Sicherheit an der Spitze der Gruppe E. Sie starten am 14. Juni in Bilbao gegen Schweden, bevor es routinemäßig zu Aufeinandertreffen mit Polen und der Slowakei kommt. Alle Gruppenspiele werden zwar in Bilbao ausgetragen, aber irgendwann werden wir vielleicht doch noch das Auswärtstrikot von Spanien sehen! 

Spanien sollte diese Gruppe anführen und gegen eine drittplatzierte Mannschaft – Wales, Russland oder vielleicht Schottland – im Achtelfinale antreten. Auf ihrem Weg ins Finale könnten sie bei einem atemberaubenden Showdown im Viertelfinale in Rom auf England – die Favoriten – treffen. 

Startelf?

Triff das Team

Torwärte

Name

Klub

David de Gea

Manchester United

Unai Simón

Athletic Bilbao

Robert Sánchez

Brighton & Hove Albion

Verteidiger

Name

Klub

Jordi Alba

Barcelona

Aymeric Laporte

Manchester City

Pau Torres

Villarreal

Diego Llorente

Leeds United

Eric García

Manchester City

José Gayà

Valencia

César Azpilicueta

Chelsea

Mittelfeldspieler

Name

Klub

Sergio Busquets (c)

Barcelona

Koke

Atlético Madrid

Thiago

Liverpool

Pedri

Barcelona

Marcos Llorente

Atlético Madrid

Fabián Ruiz

Napoli

Rodri

Manchester City

Stürmer

Name

Klub

Álvaro Morata

Juventus

Pablo Sarabia

Paris Saint-Germain

Adama Traoré

Wolverhampton Wanderers

Ferran Torres

Manchester City

Gerard Moreno

Villarreal

Dani Olmo

RB Leipzig

Mikel Oyarzabal

Real Sociedad