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Deutsche EM-Mannschaft

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Deutschland ist natürlich einer der Favoriten auf den Turniersieg, erwartet aber wohl die härtesten zwei Eröffnungsspiele aller Mannschaften des Turniers. Cheftrainer Joachim Löw wird versuchen, seine Mannschaft in der „Todesgruppe“ an Frankreich und Portugal vorbeizuführen, bevor es zu einem eher gewöhnlichen Aufeinandertreffen mit Ungarn kommt.  

Löw hat Glück, dass selbst die drittplatzierten Teams in den EM-Gruppen bis zu den letzten 16 vorrücken – aber der Chef wird wahrscheinlich gar nicht daran denken, die ersten beiden Aufeinandertreffen zu verlieren. Mit Spielern wie Mats Hummels, Joshua Kimmich, Kai Havertz, Thomas Müller und Timo Werner im Kader ist die deutsche Fußballnationalmannschaft diesen Sommer eine Bedrohung für jedes gegnerische Team.  

Die Deutschen sollte man niemals unterschätzen. Sie haben in den letzten drei Europameisterschaften das Halbfinale erreicht und es 2008 ins Finale geschafft, bevor sie gegen Spanien verloren haben. Alles andere als ein Einzug ins Halbfinale wäre enttäuschend. Die Nation hat dieses Turnier dreimal gewonnen – zuletzt 1996 – und wurde viermaliger Weltmeister. Bemerkenswerterweise ist es Deutschland nur zweimal nicht gelungen, einer EM-Gruppenphase zu entkommen. Daher werden sie sich trotz der starken Gegner keine großen Sorgen darüber machen. 

Der Weg zu der EM begann für Deutschland mit ihrer schwierigsten Herausforderung in der Qualifikationsphase: einem 3:2-Sieg gegen die Niederlande. Das gab den Ton für eine mühelose Qualifikation an, bei der sie nur 1 von 10 Spielen verloren und durchschnittlich drei Tore pro Spiel erzielt haben. Serge Gnabry wurde mit 8 Toren Torschützenkönig der Gruppe, während Leon Goretzka vier Tore schoss.  

Löw setzt gerne eine 4-3-3- oder 3-4-3-Aufstellung ein, wobei Kimmich im Mittelfeld spielt und die Verteidigung deckt. Das gibt Spielern wie Ilkay Gundogan, Toni Kroos und Goretzka die Freiheit, die Stürmerlinie von Müller, Werner und Gnabry zu unterstützen. Entweder Hummels oder Antonio Rüdiger halten in der Innenverteidigung die Stellung, während Havertz und Marco Reus jederzeit eingesetzt werden können. Bei so viel Talent ist die Aufstellung der deutschen EM-Mannschaft keine beneidenswerte Aufgabe für Löw.  

München ist eine der Gastgeberstädte und Deutschland wird alle drei Spiele in der Arena bestreiten, beginnend mit einem spannenden Aufeinandertreffen am 15. Juni gegen den Weltmeister Frankreich. Der Heimvorteil verschafft Deutschland einen leichten Vorsprung gegenüber seinen Rivalen. Ein Sieg in der Gruppe F könnte bedeuten, dass sie im Achtelfinale gegen Wales, Russland oder die Ukraine antreten.

Startelf?

Triff das Team

GOALKEEPERS

Name

Club

Manuel Neuer (c)

Bayern Munich

Bernd Leno

Arsenal

Kevin Trapp

Eintracht Frankfurt

DEFENDERS

Name

Club

Mats Hummels

Borussia Dortmund

Robin Gosens

Atalanta

Robin Koch

Leeds United

Marcel Halstenberg

RB Leipzig

Lukas Klostermann

RB Leipzig

Niklas Süle

Bayern Munich

Emre Can

Borussia Dortmund

Matthias Ginter

Borussia Mönchengladbach

Antonio Rüdiger

Chelsea

Christian Günter

SC Freiburg

MIDFIELDERS

Name

Club

Toni Kroos

Real Madrid

Jamal Musiala

Bayern Munich

Jonas Hofmann

Borussia Mönchengladbach

Florian Neuhaus

Borussia Mönchengladbach

Kai Havertz

Chelsea

Leroy Sané

Bayern Munich

Leon Goretzka

Bayern Munich

İlkay Gündoğan

Manchester City

Joshua Kimmich

Bayern Munich

Thomas Müller

Bayern Munich

FORWARDS

Name

Club

Timo Werner

Chelsea

Kevin Volland

Monaco

Serge Gnabry

Bayern Munich